Paris, du und ich 

"Paris, du und ich", ein Jugendroman von Adriana Popescu ist (offensichtlich) eine Romanze. 

Da ich Paris und Romantik sehr mag, hatte ich das Buch, nachdem ich den Titel gelesen hatte, sehr schnell bezahlt und auch mit Freude gelesen. Nachdem ich dann auch realisiert hatte, dass die Hauptperson meinen Namen trägt, war das Lesen des Buches für mich am Anfang etwas verwirrend, aber daran gewöhnte ich mich nach ein paar Kapiteln. 

Die Story des Buches ist ziemlich einfach zu erklären. Emma will ihren Freund Alain, der in Paris lebt, überraschen. Sie muss leider ziemlich schnell merken, dass Alains "Emma" neuerdings "Chloe" heißt und er sie die ganze Zeit angelogen hat. Emma steht nun ohne eine Bleibe mitten in Paris und kommt sich ziemlich dumm vor. Ein paar Stunden später trifft sie Vincent (nein nicht van Gogh ... ich weiß ich bin so witzig), der auch gerade eine dramatische Trennung hinter sich hat. Die beiden tun sich zusammen und machen sich auf den Weg Paris, unsicher zu machen. Davor schließen sie aber noch eine Art Pakt: sich nie wieder so heftig zu verlieben.

Spätestens ab dem "Pakt" wusste ich, dass die beiden auf jeden Fall zusammenkommen. Trotzdem war das Buch gut lesbar und es ist trotz dass das Ende vorhersehbar war, eine gute Geschichte. Leider war es mir persönlich an einigen Stellen ZU kitschig. Ein bisschen weit hergeholt wirken manche Sachen auch, welche werde ich jetzt nicht sagen, sonst spoilere ich Euch das gesamte Buch. Ich finde es aber sehr schön, wie das Buch mit Paris in Verbindung gebracht wurde. Ich hatte Bedenken, dass Paris in dieser Geschichte untergeht, aber die berühmte Stadt der Liebe wurde gut eingebracht. Wer jetzt allerdings einen präzisen Reiseführer erwartet, den muss ich enttäuschen. Fun Fact: Ich habe in dem Laden, wo ich das Buch gefunden habe, zunächst kein Buch gefunden, das mich interessierte. Aber ohne ein Buch aus einem Buchladen zu gehen, ist eine Katastrophe für mich. Es war dann schon so weit, dass ich unfreiwillig den Gesprächen um mich herum zugehört habe. Dabei hörte ich auch, wie eine Verkäuferin eine Kundin am Regal neben mir beriet, die ein Buch für ihre Enkeltochter suchte, die bald eine Reise nach Paris machen würde. Als ich die Beschreibung des Buches hörte, dachte ich nur: das ist mein Buch... 

Zum Glück hat die Kundin das Buch nicht genommen und schwupps (wow benutzt dieses Wort noch irgendjemand) habe ich das Buch gekauft. Eine Entscheidung, die ich auch definitiev nicht bereue. 

Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sternen.

 

 

Empfehlen würde ich das Buch von 13 bis 99 Jahren.

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© Timo Jennrich