"One way or another" ist eine ungewöhnliche aber bedeutsame Liebesgeschichte. Normalerweise habe ich mitlerweile Schwierigkeite eine Liebesgeschichte zu finden die mir wirklich gefällt, die ich nicht für 2 Wochen beiseite lege, und mich durch sie durchquäle. Allerdings freut es mich zu sagen dass mir dieses Buch gut gefallen hat.
Das Buch handelt von Paige, die unter einer gewaltigen und beeinflussenden Entscheidungsangst und Panikattacken leidet. Diese Angst hilft ihr wirklich nicht bei ihrem neuen Dilemma. Entweder sie fliegt mit ihrer Mutter über Weihnachten nach New York(einer ihrer großen Träume), oder sie verbringt Weihnachten mit ihrem besten Freund (in den sie heimlich verliebt ist) in der Hütte seiner Familie. Beide Szenarien sind fantastisch, aber die Angst vor der falschen Entscheidung lähmt Paige beinahe. Denn man kann nun mal nicht beide Szenarien haben. Oder etwa doch?
Als sie sich den Kopf stößt durchlebt sie beide Szenarien. Doch auch ihre Angst begleitet sie, und macht den Weg zu ihrem Glück unglaublich schwer...
Die Geschichte ist zwei ungewöhnliche Geschichten in einer. Wie gesagt fällt es mir schwer eine Liebesgeschichte zu finden die ich gerne lese. Meistens finde ich die Protagonistin zu unauthentisch. Auch die Protagonistin in dieser Geschichte war nicht zu 100% angenehm, allerdings hat sie mich größtenteils überzeugt. Besonders gefallen hat mir das die Sprünge zwischen den Szenarien nicht zu verwirrend waren. Die Szenarien wechseln nach je einem Kapitel, und es ist nicht schwer den einzelnen zu folgen. Außerdem gibt es am Ende jedes Kapitels einen spannenden Cliffhanger, wodurch man sich auf das nächste Kapitel des Szenarios freut. Die Spannung war einfach fantastisch. Dadurch wurde es nicht langweilig. Des weiteren hat man bestimmte Details in beiden Szenarien gefunden, was auch sehr interessant war. Auch der Bezug zur Entscheidungsangst war etwas was bestimmt für viele sehr nachvollziehbar sein kann. Ich selber habe damit auch Probleme, und so ein Buch zu lesen kann für manche sehr wertvoll sein.
Das Ende hat mich auch sehr überrascht, bis jetzt bin ich mir allerdings nicht sicher ob ich es gut fand oder nicht, allerdings tendiere ich dazu dass es ein gutes Ende war.
Allerdings hat mich gestört das nie geklärt wurde was genau es mit den Szenarien auf sich hatte. Also dass sie doch eigentlich Fiktion waren, ob eines davon das echte war, oder in der Realität ein ganz anderes geschehen ist. Eigentlich wäre es nicht schwer gewesen das in die Geschichte mit einzubinden.
Abgesehen davon habe ich das Buch sehr genossen!
Empfehlen würde ich das Buch von 14-99 Jahren.
Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen.